Hauptverwaltung
St.-Sebastianus-Str. 5 • 51147 Köln
Tel: 0221 / 47 44 48 12
Öffnungszeiten:
Mo - Fr 9.00 - 17.00 Uhr
12.00 - 13.00 Uhr Pause
Notfallnummer: 0176 615 384 55
Mo - Fr: 17.00 - 20.00 Uhr
Wochenende 09.00 - 20.00 Uhr
Schlafstörungen im Alter stellen für pflegebedürftig Menschen häufig eine zusätzliche Belastung neben der eigentlichen Pflegebedürftigkeit dar. Zugleich kann ein schlechter Schlaf eine Nebenwirkung zahlreicher Erkrankungen und deren Therapien sein oder selbst neue Krankheiten begünstigen. Verschiedene Maßnahmen können Abhilfe bieten und den Schlaf-Wach-Rhythmus von Pflegebedürftigen verbessern.
Laut einer Untersuchung des Forschungsverbundes „Autonomie trotz Multimorbidität im Alter“ (AMA) sind 50 % aller Menschen ab 65 Jahren von Schlafstörungen betroffen. Unter Schlafstörungen versteht man dabei ein unregelmäßiges Schlafverhalten, das zu einem schlechten Schlaf, zu einem Mangel an Schlaf oder auch zu verschobenen Schlafzeiten führt. Die Gründe für einen schlechten Schlaf und insbesondere für einen gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus sind dabei äußert vielfältig.
Übrigens: Die hartnäckige Behauptung, dass Menschen im Alter grundsätzlich weniger Schlaf brauchen, stimmt nicht. Auch ältere Menschen benötigen 6 bis 8 Stunden Schlaf pro Tag. Durch die Veränderungen des Schlafs im Alter sind diese Schlafzeiten jedoch meist verkürzt.
In der Fachwelt wird zwischen 80 verschiedenen Schlafstörungen unterschieden. Die grundlegendste Unterscheidung erfolgt dabei in primäre und sekundäre Schlafstörungen.
Die „Internationale Klassifikation der Schlafstörungen“ (ICSD) teilt die Schlafstörung in acht Kategorien:
Schon Kinder lernen, dass Schlafen wichtig und gesund ist. Tatsächlich kommt einem gesunden Schlaf eine große Bedeutung für die körperliche, seelische und geistige Gesundheit von Menschen zu. Schlafstörungen im Alter sollten daher auch aus diesem Grund nicht auf die leichter Schulter genommen werden.
Auch wenn der menschliche Schlaf ein komplexes Phänomen ist, so gibt es doch einige Faktoren, mit denen sich die Rahmenbedingungen verbessern lassen, die zu einem besseren Schlaf führen können. Expert*innen sprechen dann auch von einer positiven Schlafhygiene:
Mit einfachen Tricks und Anpassungen kann auch die Raumgestaltung einen besseren Schlaf für Pflegebedürftige unterstützen:
Die Pflege eines Familienmitgliedes mit einem stark gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus kann Angehörige auf Dauer überfordern und den eigenen Schlafrhythmus und somit auch die eigene Gesundheit negativ zu beeinflussen. Eine gute Entlastung kann daher die 24 Stunden Pflege zu Hause bieten. Da die Pflegekraft Tag und Nacht im Haushalt der pflegebedürftigen Person wohnt, kann sie auch nachts die notwendige Betreuung garantieren. Alleinstehenden älteren Menschen kann zudem manchmal schon das Wissen genügen, im Bedarfsfall auch in der Nacht eine zuverlässige Ansprechperson in der Nähe zu wissen. So leistet die 24 Stunden Pflege zu Hause eine ganzheitliche Betreuung bei Tag und bei Nacht.