Hauptverwaltung
St.-Sebastianus-Str. 5 • 51147 Köln
Tel: 0221 / 47 44 48 12
Öffnungszeiten:
Mo - Fr 9.00 - 17.00 Uhr
12.00 - 13.00 Uhr Pause
Notfallnummer: 0176 615 384 55
Mo - Fr: 17.00 - 20.00 Uhr
Wochenende 09.00 - 20.00 Uhr
Besser schlafen zu können ist eine Sehnsucht vieler pflegebedürftiger Menschen. Denn gerade die Abend- und Nachtstunden zählen für Pflegebedürftige oft zu den schwersten Stunden im Tagesverlauf. So wird am Abend für viele die Einsamkeit spürbarer, die Sorgen nehmen zu. Zugleich verschlechtert sich das Schlafverhalten im Lauf der Jahre, Schlafstörungen und nächtliche Unruhe steigen.
Auch viele Pflegepersonen erleben die Nacht als belastend, denn Pflege kennt keinen Feierabend. Für viele Pflegende bedeutet das, ihre Angehörigen auch spät abends oder sogar nachts zu versorgen. Zugleich werden die Strapazen der Pflege gerade in den Abendstunden besonders spürbar. Die Frage, ob die*der Pflegebedürftige gut durch die Nacht kommt, kann dabei ebenso zur Herausforderung werden wie Sorgen zur Gestaltung der weiteren Zukunft.
Einige Anregungen sollen Pflegenden und Pflegebedürftigen deshalb eine Hilfestellung bieten, um besser durch den Abend und die Nacht zu kommen und einfach besser schlafen zu können.
Jede Nacht beginnt mit dem Abend. Deshalb kommt der Gestaltung des Abends eine besondere Bedeutung zu. Abendroutinen können dabei eine wertvolle Hilfestellung sein. Denn wer einen harmonischen Abend erlebt, wird sicher besser schlafen. Dazu einige Anregungen:
Abendrituale bieten eine positive Routine, die Pflegebedürftigen und Pflegepersonen gleichermaßen zugutekommen kann:
Häufig verbringen Pflegeperson und Pflegebedürftge*r die Nacht nicht in einem gemeinsamen Raum. Dies scheint auch ratsam, damit sich pflegende Angehörige besser von den Strapazen des Tages erholen können.
Zugleich kann die räumliche Trennung jedoch auch bei Pflegebedürftigem*r und Pflegeperson gleichermaßen für Unruhe und Verunsicherung sorgen.
Einige Hilfsmittel können helfen, die Situation für beide Seiten angenehmer zu gestalten:
Pflegepersonen brauchen ausreichend Schlaf. Sie sollten daher nicht nur darauf achten, dass der*die pflegebedürftige Angehörige eine angenehme Nacht verbringen kann, sondern auch der Sorge um sich selbst ausreichend Aufmerksamkeit widmen. Schließlich können sie nur so auch langfristig eine gute Pflege leisten.
Es gilt daher, Nächte und Abende nicht nur im Sinn des*r Pflegebedürftigen, sondern auch im Sinn der Pflegeperson zu gestalten:
Permanente “Nachtschichten” können für pflegende Angehörige zur kräftezehrenden Herausforderung werden. Ist die Pflegeperson berufstätig und / oder für die Betreuung von Kindern verantwortlich, ist eine kontinuierliche Pflege am Abend und in der Nacht allein durch die Pflegeperson kaum zu leisten. Eine gute Unterstützungsmöglichkeit bietet in diesem Zusammenhang die 24h Pflege zu Hause. Da die Pflegekraft der 24h Pflege rund um die Uhr im Haus des*r Pflegebedürftigen lebt, erhalten pflegende Angehörige gerade an den Abenden und in den Nachtstunden eine wertvolle Entlastung. Zugleich kann die permanente Anwesenheit der Pflegekraft auch dem*r Pflegebedürftigen die Angst vor Einsamkeit nehmen. So lässt das gute Gefühl, im nächtlichen Ernstfall eine professionelle Kraft in der Nähe zu haben, nicht nur die Pflegebedürftigen, sondern vor allem auch deren Angehörigen beruhigter und besser schlafen.