Hauptverwaltung
St.-Sebastianus-Str. 5 • 51147 Köln
Tel: 0221 / 47 44 48 12
Öffnungszeiten:
Mo - Fr 9.00 - 17.00 Uhr
12.00 - 13.00 Uhr Pause
Notfallnummer: 0176 615 384 55
Mo - Fr: 17.00 - 20.00 Uhr
Wochenende 09.00 - 20.00 Uhr
Unter Fachleuten besteht kein Zweifel, dass Tiere in der Pflege eine überaus positive Wirkung haben. Denn Tiere sind weitaus mehr als ein kuscheliger Zeitvertreib. In der häuslichen Pflege können Haustiere jedoch auch zu einer Belastung werden, da sie zusätzlich zur pflegebedürftigen Person versorgt müssen. Die nachfolgenden Informationen sollen Ihnen deshalb einige Anregungen bieten, wenn Sie selbst überlegen, Tiere in der häuslichen Pflege einzusetzen oder Belastungen spüren, weil Sie ein Haustier zusätzlich zu Ihrem*r Angehörigen versorgen müssen.
In vielen Pflegeeinrichtungen sind Therapietiere ein fester Bestandteil eines ganzheitliches Pflegekonzeptes. Denn Tiere können eine Wohltat für Körper, Geist und Seele sein und viele positive Wirkungen auf ältere Menschen entfalten:
So positiv die Wirkung von Tieren in der Pflege auch sein kann, so gut sollten Sie sich deren Anschaffung dennoch überlegen. Denn mit einem Haustier übernehmen Sie als Pflegeperson eine zusätzliche Verantwortung. Zudem müssen Sie sich – so traurig dies auch klingt – bewusst sein, dass der neue Mitbewohner die pflegebedürftige Person „überleben“ kann, so dass Sie auch dann noch Verantwortung für das Haustier haben, wenn Ihr*e Angehörige*r bereits verstorben ist. Achten Sie bei der Auswahl eines Haustiers neben der Verfassung der pflegebedürftigen Person daher auch auf eigene Vorlieben und ihre persönliche Zu- oder Abneigung zu Tieren.
Neben der Frage der persönlichen Vorlieben und der Wünsche der pflegebedürftigen Person sollten Sie vor der Anschaffung eines Haustieres einige weitere Dinge beachten:
Nicht immer stehen Angehörige vor der Entscheidung, ob Sie Tiere in der Pflege einsetzen möchten oder nicht. Besitzt Ihr*e Angehörige*r bereits ein Haustier, so müssen Sie die Pflege organisieren, ganz gleich, ob Sie dies wünschen oder nicht. Allerdings gibt es einige Möglichkeiten, um Hilfe bei der Pflege des Tieres zu erhalten.
So bieten verschiedenste Tierschutzorganisationen Beratung und Unterstützung an. Besonders erwähnenswert ist dabei der Verein „SilberPfoten“, der sich auf die Unterstützung von älteren Menschen bei der Haustierversorgung spezialisiert hat. Einige Tierheime bieten bei Versorgungsengpässen temporäre Tierpflegeplätze. Eine weitere Alternative sind Tierbetreuungsdienste. Vielleicht kennen Sie aber auch junge Menschen in Ihrem Umfeld, die gegen ein kleines Taschengeld die Versorgung des Haustieres übernehmen. Eine Finanzierung über Entlastungsleistungen ist dabei allerdings leider nicht möglich.
Sie besitzen kein Haustier, möchten Ihrem*r Angehörigen aber dennoch den Kontakt zu Tieren ermöglichen? Dann könnten folgende Angebote für Sie interessant sein:
Die Betreuung durch eine 24 h Pflege zu Hause bietet neben der engmaschigen und bedürfnisorientieren Betreuung der Pflegebedürftigen auch die Möglichkeit, die Versorgung eines Haustieres in die Leistungen der Betreuungskräfte einzuschließen. So können Sie nicht nur Ihre*n Angehörige*n, sondern auch das geliebte Haustier bestmöglich versorgt wissen.