Hauptverwaltung
St.-Sebastianus-Str. 5 • 51147 Köln
Tel: 0221 / 47 44 48 12
Öffnungszeiten:
Mo - Fr 9.00 - 17.00 Uhr
12.00 - 13.00 Uhr Pause
Notfallnummer: 0176 615 384 55
Mo - Fr: 17.00 - 20.00 Uhr
Wochenende 09.00 - 20.00 Uhr
Snacks für Senioren und Seniorinnen können weitaus mehr sein als nur eine nette Leckerei. Sie können zu einem liebevollen Zeichen der Zuwendung werden und noch dazu die veränderten Essgewohnheiten älterer Menschen unterstützen. Im Blogbeitrag erläutern wir Ihnen, warum Snacks in der Pflege so wertvoll sind. Zudem stellen wir Ihnen 10 leckere Snacks vor, die Ihr pflegebedürftiges Mitglied mit Sicherheit begeistern werden.
Umso höher die Anzahl der Lebensjahre, umso niedriger der Appetit. – Eine Lebensweisheit, die nicht nur den Alltag vieler älterer Menschen beschreibt, sondern auch eine medizinische Tatsache. So benötigt beispielsweise eine 65-jährige Frau rund 15% weniger Kalorien (1.700 bis 2.000 kcal) als eine 20-jährige (1900 bis 2.500 kcal). Zudem leiden ältere Menschen häufiger unter appetithemmenden Begleiterscheinungen von Krankheiten oder Medikamenten als jüngere Menschen. Schließlich sind auch Kau- und Schluckbeschwerden keine Seltenheit im Alter.
Da älteren und vor allem pflegebedürftigen Menschen daher oft der Appetit bei großen Mahlzeiten fehlt, können kleinere Snacks eine hilfreiche Ergänzung sein. Die eigentlichen Hauptmahlzeiten können so etwas kleiner ausfallen. Zugleich können leckere Snacks zwischen Mahlzeiten wertvolle Appetitanreger – gerade für demenziell erkrankte Menschen – sein.
Mahlzeiten sind eine wertvolle Möglichkeit, um den oft eintönigen Alltag pflegebedürftiger Menschen zu strukturieren. Daher sollten Sie auch Snacks nicht permanent bereitstellen, sondern diese als kleine Zwischenmahlzeit zwischen den Hauptmahlzeiten anbieten. Bewährt haben sich bei älteren Menschen fünf bis sechs Mahlzeiten pro Tag, z. B. Frühstück, Morgenkaffee mit Gebäck, Mittagessen, Mittagskaffee, Abendessen und schließlich noch ein Gute-Nacht-Snack. Weitere Informationen bietet Ihnen auch unser Blogbeitrag zur Ernährung im Alter.
Eine Ausnahme bilden allerdings Pflegebedürftige mit einer Demenzerkrankung. Da diese Ihren Appetit nur noch sehr eingeschränkt selbst wahrnehmen könnten, kann es sinnvoll sein, Ihnen möglichst oft kleine Appetitanreger bereitzustellen. Allerdings muss dabei auch die Lebensmittelhygiene genau beachtet werden. In unserem Beitrag zur Ernährung bei Demenz können Sie dazu weiterführende Informationen finden.
Auch wenn ältere Menschen weniger Appetit haben als jüngere, so benötigen sie dennoch die gleiche Menge an Nährstoffen. Werden regelmäßig Medikamente eingenommen, kann der Nährstoffbedarf zusätzlich steigen. Senioren und Seniorinnen müssen demnach mit weniger Appetit die gleiche oder sogar eine noch größere Nährstoffmenge zu sich nehmen als jüngere Menschen. Snacks für Senioren und Seniorinnen sollten deshalb gesund, ausgewogen und nährstoffreich sein und vor allem Proteine, Ballaststoffe, ungesättigte Fette sowie Vitamine und Spurenelemente enthalten.
Bei der Zusammenstellung unserer Snack-Vorschläge haben wir daher auf diesen Aspekt besonderen Wert gelegt.
Süßes mag jeder gern. Zudem ist bekannt, dass vor allem Menschen mit demenziellen Erkrankungen lieber zu süßen als zu herzhaften Speisen greifen. Süße Snacks können daher eine gute Möglichkeit sein, um den Appetit pflegebedürftiger Menschen anzuregen
Viele Menschen empfinden deftige Leckereien als sättigender und reichhaltiger als süße Snacks, selbst wenn die tatsächlichen Nährwerte oft eine andere Sprache sprechen. Zugleich können mit deftigen Snacks noch vielfältigere Geschmacksvariationen erzeugt werden. Auch deshalb können herzhafte Appetizer zu einer wertvollen Zwischenmahlzeit für Ihr pflegebedürftiges Familienmitglied werden.
Die Zubereitung von mehreren kleinen, gesunden Mahlzeiten ist zwar eine Wohltat für Ihr pflegebedürftiges Familienmitglied, Sie stellt jedoch auch eine zusätzliche Aufgabe für Sie als Pflegeperson dar. Die Pflegekraft der 24 Stunden Pflege zu Hause bietet hier ebenfalls eine effektive Entlastung. Denn sie übernimmt nicht nur das Einkaufen sowie das Anrichten von Mahlzeiten und Snacks, sondern achtet auch darauf, Ihr Familienmitglied bedürfnisorientiert bei der Nahrungsaufnahme zu unterstützen. Da unsere Alltagshilfen im Bereich der Ernährung für Senioren und Seniorinnen geschult werden, kann die 24 Stunden Pflege zu Hause auch für die gesunde Ernährung Ihres Familienmitglieds eine wertvolle Hilfe sein.