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Sterbende Angehörige begleiten – für viele Menschen klingt diese Aufgabe nach einer Überforderung. Doch das Dasein in der letzten Lebenszeit eines lieben Menschen kann neben aller Traurigkeit auch eine wertvolle, intensive Erfahrung sein, die viele Angehörige ein Leben lang mit dem Verstorbenen verbindet. Zudem können Familienmitglieder so einen wertvollen Liebesdienst für ein friedvolles und sanftes Sterben eines geliebten Menschen leisten. Die nachfolgenden Anregungen sollen dafür einige Hilfestellungen bieten.
Die Frage nach dem Verlauf des Sterbens lässt sich nicht beantworten, ohne darauf hinzuweisen, dass die Sterbeprozesse von Menschen ebenso verschieden sind wie die Menschen selbst. Es wäre daher falsch, das Sterben als einen Prozess zu verstehen, der nach einem immer gleichen Schema verläuft. Dennoch treten in den letzten – meist drei bis sieben – Lebenstagen von Sterbenden einige typische Anzeichen auf, die darauf hindeuten können, dass ein Mensch bald sterben wird:
Neben den oben dargestellten Anzeichen zum bevorstehenden Sterben eines Menschen können auch verschiedene Modelle wie die 5 Sterbephasen nach Elisabeth Kübler-Ross oder die vier Phasen nach Ingeborg Jönen-Thielemann dabei helfen, das Sterben eines Menschen besser zu verstehen. Dabei beschreibt Jönen-Thielemann als Palliativmedizinerin vier typische Zeiträume, die Menschen mit einer schweren, unheilbaren Erkrankung üblicherweise ab der Diagnosestellung durchlaufen:
Kann es ein „schönes Sterben“ geben? Tatsächlich beantworten viele Menschen, die einen nahen Angehörigen in den letzten Lebensmomenten begleitet haben, diese Frage mit einem Ja. Denn die gemeinsame Zeit am Ende eines Lebens ist für Sterbende und Begleitende gleichermaßen kostbar. Umso wertvoller ist es deshalb, diese besonderen Stunden sehr achtsam zu begehen.
Die Betreuungskräfte der 24 h Pflege zu Hause stehen pflegebedürftigen Menschen in allen Phasen ihres Lebens unterstützend zur Seite. Daher können auch sterbende Menschen von der einfühlsamen Begleitung der 24 h Pflege profitieren. Da die Betreuungskraft dabei rund um die Uhr im Haus der betroffenen Person lebt, kann sie zusammen mit der Familie eine gute und engmaschige Begleitung der sterbenden Person ermöglichen und die Angehörigen entlasten.